Liedtexte Album "ANKER"

       
 
1.  „Die gute Nachricht ist, wir sind am Leben“. Wer kennt das nicht, das Berg-und-Talfahren? Geht es uns gut, wollen wir das, was wir haben, gerne behalten. Wir haben Angst vor Veränderung…doch Veränderungen geschehen…Meistens bekommen wir nicht das, was uns gefällt. Was sehr viel mit unserem Bewertungen zu tun hat. Wie bewerten wir? ...Und das machen wir ständig!!! Es gibt nur drei Formen von Bewertungen: Gut- Schlecht- Neutral …Nehmen wir etwas als unangenehm wahr, aber es ist im Moment nun mal so, wie es ist, sind wir im Widerstand. Es gibt eine einfache Gleichung aus dem Buch von Dan Millman „Der friedvolle Krieger“: Widerstand x Schmerz = Leid. Legen wir uns also mit Tatsachen an, dann leiden wir. Wir kämpfen gegen Windmühlen. Um diese Geschichten drehen sich die Lieder, eben um das Leben. Meine Erfahrungen, von denen ich nicht sage, dass die Dinge so sind. Aber mag sein, dass man Parallelen entdeckt oder seine eigene Geschichte weitererzählt, bis sie endlich ein Ende findet, denn „Es geht vorbei“… Und vielleicht erfreut man sich auch einfach nur an der Musik, die ehrlich, von Herzen und mit Liebe gespielt und arrangiert wird. So wünsche ich Dir viel Freude beim Hören der CD, beim Besuch von Konzerten und dem Eintauchen ins Leben. Denn da ist es sowieso, warum sich nicht dem öffnen, was geschieht…
“Du sollst deine Lieder singen“, sonst wäre alles ganz anders gekommen.  Rüdiger

ES GEHT VORBEI
Die gute Nachricht ist: Wir sind am Leben, wenn es auch nicht allen gefällt.
Die Frage ist, wonach wollen wir streben?
Nach Freundschaft, Liebe, Macht oder Geld?
Denn meistens bekommen wir das, was uns nicht gefällt.
Wohin zeigt denn gerade das Barometer? Hast du gerade ein Hoch, alles wie es gefällt? Freu dich und genieß die Welt. Mag sein, dass das nicht lange hält. //
Oder vielleicht bist du gerade in einem Tief. Und es läuft alles ziemlich schief. Doch aus dem Tal, da führt ein Weg hinaus. Mag sein, du lernst das meiste draus. //
Und auch das geht einmal vorbei, sei achtsam, es ist nicht einerlei. Auch das geht einmal vorbei, sei wachsam, behutsam. //…Denn meistens bekommen wir nicht, was uns am Leben hält.
 
2.  Wenn man sich dann um sich selbst kümmert, mal wahrnimmt, „Worum geht es mir eigentlich?“, „Wonach sehnt sich mein Herz?“, „Was ist das Wichtigste in meinem Leben?“, dann kommt man zu seinen Ankern. Der Atem ist auch ein Anker. Er verbindet uns mit dem gegenwärtigen Moment. Mit dem, was gerade wirklich geschieht. Im Alltag sind wir selten so bewusst, sind mehr in der Vergangenheit oder der Zukunft beschäftigt. Dieses Unbewusste, im „Autopiloten“ sein, beeinflusst uns extrem. Wir sind fremdgesteuert von Gefühlen, Gedanken und alten Glaubenssätzen. Und so sehen wir die Welt. Anker helfen uns wieder da zu sein, helfen uns, uns nicht zu verlieren. Machen uns frei…

ANKER              
Mein Anker für den Moment ist mein Atem. Ich spüre ihn hier am Nasenflügel. Und ich bin da, kann einfach warten, da ist mein Körper und da ein Gefühl.
Ein Anker gibt dir Halt in Sturm und Dunkelheit. Gibt dir Hoffnung, Zuversicht, bringt dich zurück auf deinen Weg.  Ein Anker gibt dir Halt, Geborgenheit und Liebe, Mut und Freiheit, egal worum es geht.
Mein Anker für mein Leben, das bist DU. Verankert, in meinem Herzen. All das, was ich liebe, gehört dazu. Im Vertrauen finde ich zur Ruh. //                                                                                                            Mein Anker für die Seele ist die Dankbarkeit. Mein Glauben, meine Kraft und Einsicht. Mit allen Dingen fühl´ ich die Verbundenheit, auch wenn ich weiß: Nichts ist für die Ewigkeit.
Ein Anker für den Moment, für das Leben und die Liebe,                                                                                  für die Seele, die Gefühle, für das, was wirklich zählt.
 
3.  Oft gehen wir denselben Weg. Er tut uns nicht gut und doch gehen wir ihn immer wieder. Oft aus Gewohnheit, weil wir glauben, es so tun zu müssen. Es ist eben „mein Weg“.  Irgendwann hinterfragen wir unser Tun, werden bewusster in unseren Entscheidungen. Das ist Selbstverantwortung und Leben mit den Konsequenzen. Jede Entscheidung hat Konsequenzen, auch wenn wir nicht entscheiden. Und so ändern wir vielleicht schon unseren Weg, möchten aufhören, uns zu verletzen, bis wir irgendwann eine ganz andere Route nutzen, um an unser Ziel zu kommen, an dem wir ja innerlich schon lange sind. Denn nur im gegenwärtigen Moment können wir bewusst entscheiden, was wir brauchen und in der Zukunft haben werden. Inspiriert von Portia Nelson: Eine Autobiographie in fünf Kapiteln.
 
MEIN WEG
Auf meinem Weg, voll Rosenbüschen, hab´ ich mich verirrt. Dornen schneiden tief in die Haut, ich bin verwirrt und komme nicht raus.  Ich gebe auf, irgendwann finde ich raus.
Das sind die Wege die ich geh, aus Gewohnheit immer geh, doch ich lerne daraus.
Auf meinem Weg, es duftet nach Rosen, hab´ ich mich verirrt.  Ich war mir sicher, kann nichts dafür, Dornen schneiden tief in meine Haut, ich bin verwirrt, nach langer Zeit finde ich raus.
Das sind die Wege die ich geh, aus Gewohnheit weiter geh, doch ich lerne daraus.
Auf meinem Weg, voll Dornenbüschen, hab´ ich mich verirrt. Wunden sind nicht viel auf meiner Haut.
 Ich finde raus, weiß, wo ich bin und komme nach Haus.
Das ist der Weg, den ich gehe, bleibe stehen und ich sehe, ich lerne daraus.
Auf diesem Weg, es duftet nach Rosen, sehe ich alte Wunden auf meiner Seele und ich halte Abstand
 zu den Dornen, einen großen Bogen und geh nach Haus.
Das ist der Weg, den ich geh, mit Verantwortung und ich steh zu mir.
Auf meinem Weg, Lavendelblüten, Sonne auf meiner Haut. Ich kenne mich aus, atme tief ein.   
Du bist bei mir, hältst meine Hand und wir gehen nach Haus.
Das ist der Weg, den ich geh, um zu verstehen und ich seh´, ich lerne daraus.
 Das sind die Wege, die wir gehen, uns halten und verstehen, wir sind Zuhause.
 
 
4.  Wie oft stehen wir uns selbst im Wege? Weil wir glauben, Dinge nicht machen zu können, zu dürfen, aus alten, nicht hinterfragten Glaubenssätzen. So wie der Elefant aus der Geschichte von Jorge Bucay:
Der Elefant, der als Junges, an einer Kette an einem Holzpfahl gebunden, versucht hat, sich los zu reißen und es ihm nicht gelang. Er glaubte auch als großer, ausgewachsener Elefant noch, dass er es nicht schaffen kann. Wenn es doch auch ein leichtes wäre. Er versucht es erst gar nicht. Hat sich seinem Schicksal ergeben. Er kann nicht aus seiner Haut.                                                                                Aber wer ist der Schöpfer seiner Gedanken?       Wer ist der, der sein Leben baut?...

 
DER, DER BAUT
Übersehen konnte ich dich nicht. Kannst Du verstehen, wie es bricht und bröckelt in mir und die Sicht auf die Dinge hier völlig verwischt. Doch ich kann nicht aus meiner Haut. All die Träume sind mir verbaut und es schaut so aus, als habe ich es versaut. Wo war der Punkt, den ich verpasst hab. Alles lief rund bis ich gedacht hab: Wo bin ich? Was gebe ich ab? Hör auf dein Herz, war; was ich geglaubt hab.   //
Was ist der Grund für mein Zweifeln? Mit diesem Fund könnte ich es begreifen. Was mich abhält und mich aufhält, die Gedanken abzusteifen.  // …und es schaut so aus, als hätte ich es versaut. Höre auf dein Herz. Du bist der, der baut.

5.       Sind wir einsam? Hemingway soll gesagt haben, dass Einsamkeit etwas Wunderbares sein kann, wenn man sie genießen kann. Und schrecklich ist, wenn man sie ertragen muss. Doch Einsamkeit muss nicht das Gegenteil von Liebe sein, sie kann auch nur die Ergänzung sein.
 
EINSAMKEIT
Du setzt dir eine Maske auf, gehst du aus dem Haus. Du zeigst nie dein wahres Gesicht, denn gelernt hast du das nicht. In deine Seele kann dir keiner schauen, hast auch zu keinem Vertrauen. Glauben hattest du nie, doch wenn du weinst, fällst du auf die Knie.                                                                                                Gehst arbeiten den ganzen Tag, es gibt kaum einen, der dich mag. Das Bisschen reicht dir nicht zum Leben, für dich ist alles vergeben. Tag ein, Tag aus, bist du gestresst. Sag mir bitte, was machst du jetzt? Hast keine Zeit mal nur für dich, jeder um dich lässt dich im Stich.                                                            Die Einsamkeit macht dich verrückt, es ist niemand da, der dich entzückt. Die Liebe ist es, die dir fehlt und weil sowas daraus entsteht. Verschließ dich nicht und öffne dich und zeig´ uns dein wahres Gesicht. Die Traurigkeit, die in dir ist, die musst du verlassen, weil du es nicht bist. Lass das Tageslicht in dich hinein, öffne dich, sag bitte nicht nein. Nicht negativ nach hinten schauen, hole dir neues Selbstvertrauen. Nicht resignieren, komm ändere was und messe dein Leben mit neuem Maß.
 
6.        „Erfahrungen“! ...Wie wertvoll… Doch glauben wir oft, alles zu wissen. Generationen vor uns haben dieselben Dinge erlebt, an uns weitergegeben und dennoch machen wir dieselben alten Fehler. Ratschläge sind auch Schläge, bis wir unsere eigene Erfahrung gemacht haben. So funktioniert unser Verstand, und er sucht so lange nach Beweisen, bis wir etwas glauben. Oft ist da „nichts Neues“ dabei, aber ohne die Erfahrung sind wir leer und haben Angst. Emotionen wollen gefühlt werden, erlebt werden, Erfahrungen gesammelt werden. Eigene Meinungen gebildet werde. Solange du Angst hast, nicht frei bist, mache deine Erfahrungen!!!
 
NICHTS NEUES                                       
Es ist alles schon gesagt, in den Liedern und Gedichten, über die Liebe, die Geschichten, die die Herzen so anrichten. Es ist alles schon erzählt, von Emotionen und den Bildern, den Gefühlen, ohne zu filtern,
wahrzunehmen und zu spüren.
Nichts Neues ist dabei, doch wir verstehen nicht, was geschieht, weil die Erfahrung uns fehlt…                     Die Angst das Kommando übernimmt, wenn der Mut geht, sind wir fremdbestimmt.
Es ist alles schon gesagt, in den Reden und Berichten über Hass und die Geschichten,                                          die die Hetzer so anrichten. Es ist alles schon erzählt, mit Propaganda angesteckt,           
in der Masse versteckt und geglaubt, man ist im Recht. //
Es ist alles schon erzählt, in den Büchern und den Schriften,                                             
jede Note ist gespielt, ich will auf keine hier verzichten.
Es ist alles schon gesagt und es wird nicht hinterfragt,                                                   
nicht offen geschaut und nicht mehr vertraut.
 
7.       Wir spielten in der ROCKBAR. Eine tolle Kneipe mit regelmäßiger Live-Musik und eine Frau tanzte den ganzen Abend. Egal, ob schnelle oder langsame Lieder, sie war ganz bei sich und es machte ihr nichts aus, dass andere Gäste über sie redeten und sich scheinbar lustig machten. Später tanzten ganz viele und nach dem Konzert kam sie zu mir, gab mir einen Kuss auf die Wange und bedankte sich für den schönen Abend. Ich sagte ihr, dass ich es toll fand, dass sie so viel getanzt hat. Da gab sie mir noch einen Kuss auf die andere Wange und sagte: “Wenn ich tanz, hab ich keine Angst“…

WENN DU TANZT
Wenn Du tanzt, wird alles leicht.  Und Du kannst, ohne gleich deine Angst und den Schmerz zu spüren,    mit der Distanz das Leben zu berühren. Wenn Du tanzt… //   Wenn Du tanzt, siehst Du die Farben.            Wenn Du tanzt, musst Du nichts anderes haben. Wenn Du tanzt, gibt es keine Blockaden
3x Und Du tanzt, tanzt, tanzt…  //    Wenn Du tanzt, spürst Du deine Füße. Und Du kannst, all die Gefühle… mit Distanz einfach weg zu spülen. Wo ist die Angst, nicht zu genügen? Wenn Du tanzt…  //
So weich, so warm, so wunderbar. So frei, so leicht, so unfassbar     //
 
8.       Ein Schmetterling hatte für mich immer die Bedeutung von etwas Schönem, von Veränderung. Einem Wunsch, einer Vorstellung…Und mit der Zeit geschehen Dinge, die Wünsche oder Träume platzen lassen, die einen verletzen. Und man verdrängt, drückt es weg und glaubt es vergessen zu können. Doch dann, ein Bild, ein Duft, ein Wort und die Erinnerung ist wieder da und wir sind in der Geschichte. Vielleicht völlig unbewusst und doch ist sie da, die Angst, Wut, Traurigkeit… und wir füttern sie. Also achte auf deine Schmetterlinge, worauf du dich fokussierst. Sei freundlich und liebevoll zu dir selbst.

SCHMETTERLINGE
Schmetterlinge brennen im Abendlicht, ich zieh mich aus und lauf hinterher. Ein Flugzeug findet den Himmel nicht, ich wollte zu dir, doch davon spricht keiner mehr. Schmetterlinge brennen lichterloh, weiß nicht mehr wie, kann noch sagen, wo.  Es ist vergessen, es ist vergessen, doch die Erinnerung ist noch da. Es ist vergessen, es ist vergessen, wenn ich es auch nicht mit eigenen Augen sah.
Schmetterlinge brennen im Abendlicht. Ein kleines Kind will sie fangen und bleibt stehen. Die Glocken läuten, doch man hört sie nicht. Ich wollte gerade zum Kirchturm rüber gehen.  //

9.       Die meisten Glaubensätze haben wir von unseren Eltern übernommen. Und nicht immer tut uns der Kontakt gut. Dabei wissen wir oft nicht viel über Sie. Sie haben ihre Glaubensätze auch in ihrer Kindheit übernommen und an uns weitergegeben. Einer Zeit, die noch mit Kriegsjahren oder Nachkriegszeit belastet war. Sich dessen bewusst sein, diese Perspektive zu wechseln, hilft zu verstehen und vielleicht zu akzeptieren. Einen liebevollen Umgang mit den Eltern seiner Kindheit zu finden. Ich habe ein Foto von meiner Mama am Kühlschrank hängen, auf dem sie mit einem Glas Ouzo zuprostet. Dann nehme ich mir auch ein Glas, schließe die Kühlschranktür und bin im Gedanken bei ihr…Da oben…

ERINNERUNGEN AN DICH
Ich hab´ Erinnerungen an dich, voller Wärme und Liebe denk ich an dich.
Ich bin ganz klein, du beschützt mich, wie du mich geliebt hast, unendlich.
Dabei hast du diese Liebe nicht bekommen, auf der Flucht war keine Zeit zu entkommen. Aus der Angst, die dich begleitet hat, vollkommen gefangen in der Einsamkeit, nie wirklich angekommen.
Und dann schließ ich die Kühlschranktür, deine lächelnden Augen prosten mir zu. Und ich steh vor der Kühlschranktür, ich proste dir zu und weiß, jetzt kommst du zur Ruh.
Schon früh musstest du arbeiten, keine Zeit für Spiel, Freude und Ablenkung waren nicht das Ziel.        Früh missbraucht und abgelehnt und es fiel keinem auf,                                                                              denn Normalität vorspielen, war das, was gefiel.   //
Du hast dein Bestes getan und wurdest verletzt. Warst überfordert und zuletzt hat die Kraft gefehlt zu lieben, immer gehetzt. //Doch bei allem bleibt die Erinnerung an deinen Gesang und die Umarmung. An dein „Ich schaff das schon“ in tiefer Verzweiflung und die Liebe für mich ohne Bedingung. //

10.   Wenn man Unterstützung bekommt, wo man sie nicht erwartet. Sich Freundschaften entwickeln, die man nicht gleich gesehen hat, gemeinsam ein Ziel verfolgt, dann ist das wie Rückenwind.  DANKE Tina Stengel, dass du das Ruder so oft geführt hast, kleine Schwester.                                                                     Danke meine Freunde, danke meine Familie.                                                                                                                                                                                 
IN UNSEREM BOOT                                                                                                                                           Weißt Du eigentlich ( 😉 ), was es bedeutet, wenn jemand an dich glaubt ?                                                 Er hebt dich auf andere Stufen, die Du zu gehen hast dich nicht getraut.                                                    Er hilft dir deinen Blick zu weiten, schubst dich auf andere Seiten, ist ein Teil von diesem Boot.
Weißt du, wie wertvoll es ist, wenn du getragen wirst auf einer Welle.                                                          Ganz egal wo Du jetzt bist, Du hast einen Platz an dieser Stelle.                                                                    Du hilfst mir meinen Blick zu weiten, zeigst mir neue Seiten und sitzt mit mir in einem Boot.
Und sollte ich einmal schwanken und die See einmal sehr rau,                                                                      stützt Du die brüchigen Planken hältst nach ruhigem Gewässer Ausschau.     
Es hilft mir meinen Blick zu weiten, in diesen ungeheißenen Zeiten und steuerst mit mir dieses Boot.   Seid Euch gewiss meiner Dankbarkeit, liebe Freunde, (kleine Schwester), es ist soweit,                          die Segel zu setzen, an unserem Boot.

11. Manchmal geben wir zu früh auf. Zweifeln, weil wir glauben, nicht gut genug zu sein. Wir verlassen…manchmal für immer…

WARUM WILLST DU SCHON GEHEN ?
So wie du das hier bewertest, so wird es auch sein. So erlebst du die Menschen,                                        doch es ist nicht dein Schicksal, dass du malst, sondern eine Prophezeiung, der du nachjagst,             weil du zu wissen glaubst, was die Wahrheit ist.                                                                                              Warum willst du schon gehen, wenn wir an dich glauben. Warum willst du schon gehen, auf dich schauen alle Augen. Und du denkst, dass du weißt, was sie alle glauben.                                                    Doch welche Rolle spielt das in deinen Augen.                     
Was ist denn schon Herkunft, welche Wurzel hält dich fest? Lässt dich nicht entfalten und wachsen    an den Herzen, die dir offen stehen. Was legt dich auf Eis, was dein Herz nicht versteht                          und alles verdreht wie zum Beweis? Warum willst du schon gehen, …                                                          Hör nicht auf das, was die Kritiker sagen. Hör auf die Herzen, die dir offen stehen,                                  denn die beklagen nicht dein Tun                                   
So wie du ist niemand - hör auf dein Herz - so wie du ist niemand.                                                                So wie du ist niemand - hör auf dein Herz - so wie du ist niemand.                                                                Mit all der Liebe, die du gibst - So wie du ist niemand
Warum willst du schon gehen, …
 
12.   …und manchmal braucht es nicht viel für einen schönen Tag 😉

EIN SCHÖNER TAG
Ein schöner Tag, die ganze Zeit nur Regen, es stürmt und peitscht die Äste durch die Luft. Ein schöner Tag, dicke Wolken hängen vom Himmel es ist kalt und grau, die Feuchte in der Luft.
Und ich seh dein Haar frohlockend sich im Regen kräuseln, die Tropfen auf deiner Haut schmecken salzig. Und ich seh´ dein Lächeln durch verlaufene Schminke, fühl deine Wärme auf meiner Haut.                                         
Ein schöner Tag, barfuß durch die Pfützen, die Schwalben gleiten durch die Luft. Ein schöner Tag, Blitze erhellen das Dunkel, das Grollen der Erde schwingt durch meinen Bauch.
Und ich seh´ dein Haar …In all dem Chaos fühl´ ich die Verbundenheit, die Magie der Leichtigkeit           Was für ein schöner Tag!

13.   So bleibt mir nur noch zu sagen, dass immer Zeit für einen neuen Anfang ist. Immer „Jetzt“…Im     Jahreswechsel, Geburtstag, Jubiläum…an jedem neuen Tag. „Auf ein Neues“.

AUF EIN NEUES
Auf ein neues Jahr, auf die Gelegenheit, die noch nie da war. Auf die, die wir verpasst haben, in all den Jahren.  Auf ein neues Jahr, auf das, was wir noch erleben.                                                                               Auf die Liebe und die Wünsche, den Frieden und die Freude.
Die Tage sind gezählt, das Jahr so schnell vorbei. Die Ziele nicht erreicht und doch schon mit neuen dabei. Was hatten wir nicht alles geplant, uns vorgenommen ganz spontan.                                                     Wollten Gewohnheiten aufgeben und nach ganz anderen Dingen streben.  Auf ein neues Jahr…                                                                                                             
Was bleibt denn noch zu sagen, es gibt noch so viele Fragen, auf die wir keine Antwort haben und immer klagen. Darum lassen wir es doch einfach mal gut sein, manches löst sich von ganz allein.        Aktionismus ist nicht hilfreich, im Himmel und im Königreich.
Auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahrjaja.                                                                                                  Mögen sich unsere Wünsche erfüllen, in diesem neuen Jahrjaja
Ok, jetzt probieren wir das einfach mal aus… Ihr überlegt euch jetzt drei Wünsche…und bleibt bei den realistischen…und dann wünscht ihr euch das jeden Abend… und ihr werdet sehen…                                 es gibt auch positive, selbst erfüllende Prophezeiungen…. 😊   
 
 
14.   Freundlich und liebevoll zu sich selbst sein…ein wundervoller Gedanke. Es ist eine schöne Tradition in der Achtsamkeitsmeditation, sich selbst gute Wünsche zu geben. Mit sich selbst so in Kontakt zu sein, wie mit einem Freund, einem geliebten Menschen. In der Stille sich selber wünschen : „Möge ich glücklich sein, möge ich gesund sein, möge ich sicher sein, möge ich in Frieden und Freiheit leben“…und sich danach einen geliebten Menschen vor seinem inneren Auge vorzustellen und ihm die gleichen Dinge zu wünschen. Mag sein, dass es nach etwas Übung sogar möglich ist, auch einen Menschen, den man nicht gerne mag, der einen vielleicht sogar verletzt hat, auch diese guten Wünsche zu geben, weil man ja selbst frei und glücklich sein möchte. Es möglich ist, die negativen Gefühle los zu lassen. Das ist Selbstliebe.

SELBSTLIEBE
Manchmal setze ich mich im Stillen hin. Nehm‘ die Gedanken wahr, die nicht so sind, wie die Dinge sind. Spüre die Enge auf meiner Brust, ich bin mir Freund und Freundin, die bei mir sind.   
 Und bin gut zu mir, so wie es Freunde nun einmal sind.
Möge ich glücklich sein auf meinem Weg. Gesund und sicher, egal wohin ich geh.  Möge ich in Frieden sein mit dem, was kommt.    Mit Leichtigkeit nicht fragend, ob es sich lohnt.
Ich habe dein Bild vor mir, ich setze dich vor mich hin. Halt dich in meinem Arm, kann einfach sein, so wie ich bin. Spüre die Weite auf meiner Brust. Du bist mir Freund und Freundin, die bei mir sind.             
Ich wünsche dir das, wozu Freunde da sind.
Mögest Du glücklich sein auf deinem Weg.  Gesund und sicher, egal wohin du gehst.  Mögest Du in Freiheit sein, dort wo du bist.  Mit Leichtigkeit zufrieden, so wie es ist.       
Und auch dir möchte ich etwas sagen...  Ich werde dich nicht in meinem Herzen tragen.                              Ich wünsche dir an deinen verbleibenden Tagen all das, was ich mir selbst wünsche, ohne zu klagen.      Ich setze dich vor mich, bin gut zu mir, so wie es Freunde sind.
Mögest Du glücklich sein auf deinem Weg, sowie auch ich glücklich sein möchte, egal wohin ich geh.  Mögest du in Frieden sein, mit dem was ist, sowie auch ich in Frieden leben möchte,                         egal wie du zu mir bist.
 
15.   Lasst Sie ruhen, die Vergangenheit. Es sind nur Geschichten. Feier das Leben. Feier das JETZT.
 
IM STRUDEL DER ZEIT
All die Wege, die wir gegangen sind… All die Zeichen, die uns führten, die verlorene Zeit, die hinter uns bleibt, eine Geschichte, die das Leben uns schreibt.                                                                                         Gemeinsam feiern wir das Leben, gehen voran auf neuen Wegen.
Lass die Vergangenheit sich ruhen im Strudel der Zeit.                                                                                    Das alte Treibholz… es schwimmt nicht mehr weit, zerfällt in der Ewigkeit.                                              All die, die uns prägten, all die, die mit uns gegangen sind. Die verlorene Liebe, die hinter uns bleibt,  eine Geschichte, die das Leben uns schreibt.                                                                                              Gemeinsam…Lass die Vergangenheit…                                                                                                                All die Lügen, die wir eingegangen sind, all die Taten, in denen wir uns verraten                                          dann sind wir soweit zu verstehen, was bleibt aus der Geschichte, die das Leben dir schreibt.                Gemeinsam… Lass die Vergangenheit…               
 
DANKSAGUNG:
Niemand ist eine Insel… Ohne die, in deinem Boot, die Anker und Vorantreiber, sind Wünsche und Träume selten zu realisieren. In diesem „Anker-Boot“ haben viele Platz genommen. Manche nur kurzzeitig, manche begleiten die Reise hoffentlich noch lange weiter. Alle sind wertvoll. Ich bedanke mich bei meiner Frau Antje für Geduld, Zuhören und Liebe. Danke Janik und Sören, dass ihr mir Mut und Liebe gebt. Danke, Tina Stengel, für deine Hilfe, Liebe, Selbstlosigkeit und Hoffnung. Danke, Siegfried Arnold, für Freundschaft und das Erlebnis, mit dir Musik machen zu dürfen. Danke, Stefan Aubel, für die menschliche und musikalische Bereicherung mit und ohne „tz“. Danke, Timo Riepel, für den Bass und „Das Salz in der Suppe“. Danke, Sam Winski für Demorecording und Ideen. Danke, an Uwe Riess, Lars Kellner und Peter Mathias für die Experimentierfreude. Danke, Oliver Knüppel für das Intro bei „Einsamkeit“. Danke, an Klaus Adamaschek, für den Support für Recording und CD-Pressen. Du gabst mir viel Zuversicht! Danke an Wolfgang Manns vom „Toolhouse“- Tonstudio in Rotenburg für eine wunderbare Erfahrung bei Aufnahmen und Produktion. Und Danke, an so viele positive Menschen, Freunde, Kollegen und Familie für Zuspruch, Kritik und die Zeit. Danke an Pflege, Therapeuten und Ärzte der Hardtwaldklinik 1…und zu guter Letzt, danke an Conny Haag-Lorenz für den Anschubser. Ohne deine „SofaConcerte“ gäbe es Kollege Hertz nicht 😊